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Autor: Psychozina

### Gothics ###

## Entstehung und Entwicklung der schwarzen Szene ##

Ende der 70er, Anfang der 80er Jahre entwickelte sich eine Subkultur aus der Punkszene. Diese Gruppe lehnte ebenso wie die Punks die Gesellschaft ab und wollte dies auch nach außen hin deutlich machen. Doch war sie nicht so extrovertiert wie die Anhänger der Punkszene, sondern zog sich aus der Gesellschaft zurück und kleidete sich ganz in schwarz, um ihrer Isolierung und ihrem düster- melancholischen Weltschmerz Ausdruck zu verleihen. Der punktypische Schmuddel - Look war hier kein Thema mehr. Man kleidete sich edel und griff hierbei zur Abgrenzung auch auf Mode aus längst vergangenen Zeiten zurück. Daher die anfangs sehr typischen spitzen Schuhe (Pikes) und Rüschenhemden, Kutschermäntel etc. und auch deshalb gibt es heute die mittelalterlichen Einflüsse in der Szene. Diese Subkultur wurde anfangs als "New Wave" (Neue Welle) oder "Wavebewegung" bezeichnet. Obwohl noch heute von einer "Jugendkultur" gesprochen wird, sind viele, die den Stil bereits in den 80er Jahren mitprägten, noch heute in der Szene und längst erwachsen. Das Erscheinungsbild von Wavern war anfangs maßgeblich durch die damals sehr angesagte Band "The Cure" und deren Sänger Robert Smith geprägt. Diese Band wird noch heute häufig neben den Sisters of mercy, Bauhaus, Joy Division oder Siouxie and the banshees als Urvater der schwarzen Szene genannt.
Mit dem öffentlichen Auftreten von Robert Smith wurde erstmals Makeup für Männer thematisiert, was zunächst für einen Skandal in der Gesellschaft sorgte, doch von der Waveszene sofort aufgegriffen wurde. Blutrote Lippen, schwarz geschminkte Augen und ein blasses Gesicht sowie schwarze, auftoupierte Haare waren bei Männern und Frauen gleichermaßen beliebt. Dieser neue Stil machte auch vor anderen Ländern nicht halt und es entwickelte sich schließlich aus England der Ausdruck "Gothic". Die früheste bekannte Benutzung des Ausdrucks "Gothic" im Zusammenhang mit Musik stammt von Anthony H. Wilson, der 1978 im Fernsehprogramm der BBC (deren Manager er war) die Band Joy Division als Gothic beschrieb, um sie von der konventionellen Musik abzugrenzen. Der Ausdruck "Gothic" wurde von Siouxsie Sioux (von den Banshees) übernommen, die damit ebenso die neue Richtung ihrer Band beschrieb. Auch die Band Bauhaus wurde bereits 1979, als sie "Bela Lugosi's Dead" veröffentlichten, "Gothic" genannt. Die Popjournalisten haben das Wort dann schnell übernommen, um es auf eine Vielzahl verschiedener Bands der frühen 80er Jahre anzuwenden. Die meisten davon klangen zwar nicht wie z.B. die Banshees, aber den Journalisten kam es mehr auf das Aussehen an. Ein gutes Beispiel ist hier die Band (Southern Death ~) Cult, die wie die Banshees zu dieser Zeit viel schwarze Kleidung mit Silberschmuck trugen und extrem schwarze Haare hatten. Ebenso die "Sisters of Mercy"; und als sich Wayne Hussey von ihnen trennte und mit "The Mission" eine eigene Band gründete, wurde auch "The Mission" Gothic genannt, obwohl sie doch ganz anders klangen und anders motiviert waren als die "Sisters". Image] Die extravagante Mode in der schwarzen Szene sorgte schnell dafür, dass sich viele verschiedene Stile entwickelten. Noch heute wird der frühe Wavestil vom Gothicstil unterschieden. Daher der Begriff "Wave- Gothic - Szene". Doch auch andere Stile haben sich optisch sowie musikalisch entwickelt bzw. mit der Gothicszene vermischt. Nicht nur das macht es so schwer, die schwarze Szene in ein paar Sätzen zu definieren. Es ist ein weites Feld, das eine lange und vielschichtige Entwicklung hinter sich hat und dennoch auch noch so besteht, wie es zu Beginn einmal war.


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